Gemeinde Lonsee

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Informationen zum Römerweg

Länge des Weges: ca. 19,0 km
Gehzeit: ca. 5 Stunden

Ausgangspunkt ist das Rathaus in der Ortsmitte von Lonsee. Wir gehen über die Haldestraße, Hauptstraße, Hintere Gasse und Bahnhofstraße zum Bahnhof Lonsee. Zum Überqueren der Bahnlinie benützen wir die Fußgängerbrücke. Danach gehen wir zweimal links und kommen am Feuerwehrhaus vorbei. Wir folgen dem Teerweg entlang dem Naturschutzgebiet Salachberg. Der Weg zweigt nach links ab, entlang dem Wald und biegt auf der Höhe nach rechts ab. Wir folgen der Kennzeichnung und gelangen zum Römerkastell "Ad Lunam", 81 - 160 nach Chr., in der Natur nur noch erkennbar durch die viereckige Anordnung der Heckenstreifen. Ein Hinweisschild beschreibt die römische Anlage.

Durch die Bahnunterführung gelangen wir in den Ort. Vor der Johanniskirche (1860) gehen wir nach rechts weiter bis zur Bundesstraße (B10). Bevor wir die B10 überqueren, schauen wir uns auf der linken Seite den Lonequelltopf an. Das Wasser im Quelltopf hat einen grünlichen Farbton, im Gegensatz zum Blautopf in Blaubeuren, welches einen bläulichen Farbton hat.

Beim Fußgängerüberweg gehen wir über die B10. Vor dem Gasthaus Halde biegen wir links ab und gehen den Berg hoch zur Haldensteinhöhle. Die Haldensteinhöhle kann nicht besichtigt werden (Fledermausquartier). Der Weg führt durch den Wald in Richtung Westen. Im Scheintal führt der Weg über eine Teerstraße (ehemalige Römerstraße Urspring - Donnstetten) in den Radelstetter Wald. Von dort führt der Weg zur Ortschaft Radelstetten hoch. An der Hüle und dem Backhaus vorbei geht es weiter in Richtung Osten zum Wald. Der Weg führt durch das Kögeltal hinunter und dann wieder hoch zum ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr.

Danach geht der Weg links ab über die Hochfläche zur Ortschaft Luizhausen. Durch die Ortschaft an der Kirche und am Gasthaus Löwen vorbei in Richtung Lonsee. Am Ortsende steht die Napoleonslinde. Der 31 Meter hohe Baum gilt wie der Turm der Kirche Sankt Michael als Wahrzeichen von Luizhausen. Die Linde ist über 400 Jahre alt. Seit 200 Jahren heißt sie Napoleonslinde, seit nämlich Napoleon am 15. Oktober 1805 im Gasthof zum Löwen genächtigt hatte. In Postkutschen-Zeiten galt diese Linde übrigens als Mittelpunkt der Strecke Wien-Paris. Allerdings ist der alte Meilenstein, der früher neben der Linde stand, inzwischen verschollen. Ob Luizhausen wirklich genau in der Mitte zwischen Wien und Paris liegt, lässt sich schlecht sagen. Jedenfalls war Luizhausen nach dem Albaufstieg früher ein beliebter Ort zum Übernachten. Wir folgen weiter dem gekennzeichneten Weg unter der B10 hindurch nach Lonsee zum Ausgangspunkt.