Gemeinde Lonsee

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B 10 Umfahrung Urspring

Staatssekretär Norbert Barthle informierte sich über die B10 Ortsumfahrung
Auf Initiative der CDU Bundestagsabgeordneten Ronja Schmitt sowie dem CDU Landtagskandidaten Manuel Hagel als auch den Kreisräten Hermann Eberhardt und Jochen Ogger hatte sich der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Norbert Barthle die Zeit genommen, mit den Befürwortern der Ortsumfahrung von Amstetten und Urspring ein Gespräch vor Ort zu führen. Mit dabei waren auch die Ortsvorsteherin von Urspring Frau Birgit Fetzer, die Sprecherin der Bürgerinitiative Frau Marianne Prinzing sowie Vertreter der BI.
Vor einigen Monaten hatte das Land eine Prioritätenliste zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans nach Berlin übersandt. In diesem Entwurf wurde zur Überraschung aller Beteiligten zwei getrennte Ortsumfahrungen (Amstetten und Urspring) angemeldet. Der Ortsumfahrung von Amstetten mit 48 Mio Euro liegt auf dem Platz 21 und die Ortsumfahrung von Urspring mit 31 Mio Euro auf Platz 30 von 31 angemeldeten Projekten.
Eine Delegation von Amstetten und Lonsee hatte sich damals nach Bekanntwerden der Liste nach Tübingen in das Regierungspräsidium aufgemacht, um eine Nachmeldung der gemeinsamen Trasse mit deutlich weniger Kosten zu erreichen. In diesem Zusammenhang hatte das Regierungspräsidium erkannt, dass bei der Berechnung der beiden Ortsumfahrungen zudem ein Rechenfehler von 16 Mio. Euro zugrunde lag. Laut Aussage des Regierungspräsidiums ist nicht die Variante entscheidend, sondern das Kostenvolumen, das derzeit bei 63 Mio. Euro liegt. Die Nachmeldung einer gemeinsamen Trasse konnte damals nicht mehr erreicht werden.
Bei seinem Besuch in Urspring kritisierte der Staatssekretär das Vorgehen des Landes und des Regierungspräsidiums, da laut seiner Aussage die Trassen bei der Priorisierung im Verkehrswegeplan eine zentrale Rolle spielen.
Mit dem ersten Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans ist im November zu rechnen. Falls die Ortsumgehungen von Amstetten und Urspring nicht in den „vordringlichen Bedarf“ eingestuft werden, wird es in den nächsten 10 bis 15 Jahren kein Planungsrecht für die Baumaßnahmen geben. Aus diesem Grund setzen die kommunalen Vertreter sowie die Bürgerinitiative alles daran, den Status „vordringlichen Bedarf“ zu erhalten.
Norbert Barthle als auch Bundestagsabgeordnete Ronja Schmitt nahmen bei dem Ortstermin wichtige Informationen mit nach Berlin. Ob es geholfen hat, wird sich noch zeigen.