Gemeinde Lonsee

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Bahnhalt Amstetten

Durch den Wegfall des RE-Halts in Amstetten hatte das Land im vergangenen Jahr über die Hälfte der Zugverbindungen in Amstetten gestrichen. Seither gab es in Amstetten und in der Region massiven Protest. Auch ein Jahr nach dem Fahrplanwechsel ist dieser Protest nicht abgeebbt. Pendler wie auch die kommunalen Vertreter kämpfen seither um bessere Zugverbindungen nach Ulm und nach Stuttgart. Am vergangenen Donnerstag wurde nun eigens wegen dem Bahnhalt Amstetten eine große Konferenz im Verkehrsministerium abgehalten. Neben sämtlichen Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Filstalstrecke nahmen auch Landtagsabgeordneter Manuel Hagel, Kreisrat Hermann Eberhardt, die beiden stellvertretenden Amstetter Bürgermeister Werner Meyer und Heiner Schmohl sowie der Lonseer Bürgermeister Jochen Ogger teil. Bei diesem Gespräch wurden die von der Region geforderten zusätzlichen vier IRE-Halte vom Verkehrsministerium aufgrund unlösbarer Trassenkonflikte abgelehnt. Auch die anderen Städte waren verständlicherweise nicht bereit, ihren IRE-Halt zugunsten von Amstetten abzugeben. Nach intensiven Verhandlungen stellte das Land aber in Aussicht, den geplanten Metrolexpress von Geislingen bis nach Amstetten zu verlängern. In diesem Fall würde der Bau des dritten Gleises in Geislingen entfallen und in Amstetten in Frage kommen. Pendler hätten dann die Möglichkeit, im Halb-Stunden-Takt ins Filstal und nach Stuttgart zu gelangen und das ohne Umstiege. Das Land und die Deutsche Bahn haben nun den Auftrag, diese Option zu überprüfen. Für die Verlängerung des Metropolexpresses verlangt das Land aber eine finanzielle Beteiligung des Alb-Donau-Kreises. Die weiteren Gespräche werden also zeigen, ob eine weitere Verbesserung der Situation erreicht werden kann. Die Region hat sich aber wie auch schon in den vergangenen Monaten hörbar zu Wort gemeldet und die Interessen der Pendler und der Bürgerschaft  in Stuttgart vertreten.

Voller Einsatz für die Region im Verkehrsministerium (vl. Heiner Schmohl, Werner Meyer, Manuel Hagel, Hermann Eberhardt und Jochen Ogger)