Ältere Artikel nachlesen
B10 Umfahrung Urspring
Verkehrsminister Winfried Hermann hat am 20. März bei einer Straßenbaukonferenz in Stuttgart die Ergebnisse der Umsetzungskonzeption zum Bedarfsplan 2016 des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030 vorgestellt. Bei der Straßenbaukonferenz waren auch Ortvorsteherin Birgit Fetzer als auch Bürgermeister Jochen Ogger vertreten. Nach den Worten von Minister Hermann sind rund 9,3 Mrd. Euro notwendig, um alle im Bundesverkehrswegeplan aufgeführten Maßnahmen in Baden-Württemberg zu realisieren. Pro Jahr werden derzeit etwa 300 Mio. Euro verbaut und finanziert. Aufgrund der Vielzahl von angemeldeten Projekten hat das Verkehrsministerium eine Priorisierung der Projekte vorgenommen. Bei der Priorisierung wurden u.a. auch die Themen Verkehrsfluss, Lärm, Schadstoffe, Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität bewertet. Bei dieser Neubewertung ist nun herausgekommen, dass die Ortsumfahrung von Amstetten und Urspring mit einem Planungsbeginn ab 2025 rechnen kann. Erstaunlicherweise hat das Land die beiden Maßnahmen zusammengefasst und mit einem Kostenvolumen von 78 Mio. gerechnet. Der Bund hatte bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans mit zwei getrennten Maßnahmen gerechnet. Im Regierungsbezirk Tübingen liegt die geplante gemeinsame Ortsumfahrung mit 21 Punkten auf Platz 12 von 17 angemeldeten Maßnahmen. Es bleibt nun also genügend Zeit, um mit unserer Nachbargemeinde Anmstetten eine Lösung herbeizuführen. Auch in Urspring gilt es nun die entsprechenden Diskussionen zu führen. Im Gespräch ist in Urspring eine Bürgerbefragung hinsichtlich der Ortsumfahrung durchzuführen. Auch wenn das Jahr 2025 noch sehr weit weg scheint, kommt die Zeit schneller wie gedacht.